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Manchmal geht es einfach nicht anders...oder doch?

Wie schnell heutzutage jungen Müttern - die bei ihrem Arzt über psychische Schwierigkeiten im Wochenbett oder auch in der Zeit danach berichten - sogenannte "leichte Antidepressiva" verschrieben werden, macht mich immer wieder betroffen und sehr nachdenklich.

 

Die Psychologin und Autorin Inga Erchova, hat zu diesem Thema einen sehr guten Artikel verfasst. "Psychopharmaka heilt keine Wochenbettdepression."

 

Ihrem Statement zu dieser Thematik kann ich mich meiner eigenen Erfahrung nach, nur anschliessen. Leider erlebe ich es immer wieder in meinen Beratungen, dass Frauen einen sehr viel längeren und beschwerlicheren Weg zurück legen müssen, wenn sie sich für die Einnahme von Psychopharmaka bei einer leichten oder mittelschweren Depression entscheiden.

 

Ich wünsche mir sehr, dass sich mehr Frauen für sich selber entscheiden und ihren ur-eigensten Weg. Dieser kann durchaus eine echte Herausforderung sein, das ist mir mehr als klar. Und, wie Inga Erchova auch in Ihrem Artikel schreibt - die anderen Familienmitglieder, vor eigene Herausforderungen und Veränderungen stellen, die sie (noch) nicht bereit sind anzunehmen. Die Mutter gerät hierdurch unter Druck, wieder zu "funktionieren" - oftmals hat sie selber sogar diesen Anspruch an sich. Wird die Situation mit der Einnahme von Tabletten unterdrückt, verschiebt sie sich zeitlich. Die Thematik bleibt.

 

Die Erkrankung oder, wie ich diese Zeit viel lieber nenne - die Krise der Mutter - ist eine große Chance, als Frau bei sich selber anzukommen. Zu lernen, die eigenen Bedürfnisse zu leben, die eigene Stärke zu entdecken und in die weibliche Kraft zu kommen.

 

 

Hier geht´s zu dem Artikel ... "Psychopharmaka heilt keine Wochenbettdepression"

 

 

Wenn du Unterstützung für deinen Weg haben möchtest - melde dich bei mir - gerne begleite ich dich ein Stück.